Bunter Abend des MGV "Heimatliebe"
in Würgendorf am 09.02.2002

Pressebericht "Siegener Zeitung" vom 11.02.2002

Ein donnerndes »Würgendorf Helau«

Bunter Abend des MGV »Heimatliebe« brachte die Jecken aus dem Obergrund in Stimmung

sz Würgendorf. Ein donnerndes »Würgendorf Helau« begleitete am Samstag die Akteure beim bunten Abend des MGV »Heimatliebe«. In der restlos ausverkauften Halle des Dorfgemeinschafthauses hatten die Sänger um deren Vorsitzenden Thomas Heuschkel wieder ein Programm zusammengestellt, das so richtig in die »5. Jahreszeit« hineinpasste und mit Büttenreden, Showtänzen und Liedvorträgen die Jecken aus dem Obergrund in Stimmung brachte.

Seit Jahren zählt der bunte Abend in Würgendorf zu den schönsten Karnevalssitzungen des südlichen Siegerlands. Auch diesmal wurde alles geboten, was das Narrenherz begehrte. Den Auftakt machte Claus Schmidt, der als arbeitsloser Reporter »Blitz« in die Bütt stieg und seinen Aufstieg bis hin zum Parteivorsitzenden schilderte. Als »Mister 40 Prozent« bot er Politisches witzig verpackt dar und erntete als Dank die erste dreistufige Rakete des Abends.

Es folgten die »Globetrotter« vom MGV, die gesanglich das Narrenvolk begrüßten. Mit Sketchen von Loriot traten Vikar Norbert Abeler und Monika Mitterfellner gleich zweimal auf. Auch Hanna Rautzenberg ließ die Lachmuskeln nicht zur Ruhe kommen; aus der Bütt heraus schilderte sie die Erlebnisse als »Die Sportbegeisterte«.

Aus dem Häuschen geriet die Festschar bei den Showtänzen, die in diesem Jahr von den Tanzgruppen des Tv Holzhausen und des Tv Würgendorf sowie Jugendlichen aus dem Ort als »Beerleaders« vorgetragen wurden. Während die Damen des Tv Holzhausen sich mit »Doo Wah Diddy« einen DJ-Ötzi-Hit ausgewählt hatten, traten die Männer mit dem Song »Dschinghis Khan« als reitendes Mongolenvolk auf. »Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff« hatte die Tanzgruppe des Tv Würgendorf, die mit ihrem Showtanz das Narrenschiff zwar zum Wanken aber keineswegs zum Sinken brachte.

»Daylight In Your Eyes« und »Country Roads« waren die Hits, mit denen die Jugendlichen aus dem Ort den Höhepunkt und das Ende des offiziellen Teils markierten, ehe es mit »Ute, Schnute und Kasimir« und Schunkelliedern in die Nacht ging. Wie hatte doch Vikar Norbert Abeler dem Narrenvolk zugerufen? »Hurra, wir feiern Karneval.«

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